Die "aaaH-Strategie" zum Abwimmeln unliebsamer Ansinnen
Was könnte man dagegen tun, wenn man mit Forderungen und Wünschen belästigt wird, die einem unangenehm sind? Erst recht, wenn sie eigentlich ein Handeln erfordern?
So geht es ja vielen Menschen! Beispiele findet man in zahlreichen Lebensbereichen. Aber es gibt Lösungen! Schon viele Kinder haben intuitiv eine Strategie, wenn z.B. die Eltern nörgeln: „Wann endlich räumst du dein Zimmer auf?“ Sie tun dann einfach — nichts!
Perfektioniert wird das auch häufiger in verschiedensten Parteien: Die Basis möchte etwas umsetzen, der Landesvorstand tut: Nichts! Und in der Politik taucht das Problem besonders häufig auf, vor allem wenn übereifrige Stadtverordnete Beschlüsse umgesetzt sehen wollen und dauernd dämliche Anträge und Anfragen einreichen.
Für dieses Problem empfehlen wir jetzt die optimale Strategie zum Abwimmeln, die „aaaH-Strategie“
Die aaaH-Strategie:
abtauchen, ausssitzen, auflaufen lassen, Hinterzimmer
Es ist ganz einfach: „abtauchen“ heißt zunächst einfach: nicht erreichbar sein und nicht reagieren, also nicht auf Mails reagieren oder bei Anrufen die Vorzimmerdame Rückrufe versprechen lassen, die dann aber nicht kommen.
„Aussitzen“ geht so ähnlich, einfach nichts machen. Man muss es halt eine Weile durchhalten.
Wenn das nicht mehr geht, hilft ein freundliches Gespräch, in dem man allerlei redet, so dass die Nervensägen den Eindruck haben, es sei etwas versprochen worden. Beispiel Kinderzimmer: „Aber Mama, ich habe Dir doch schon zehn mal gesagt, dass ich das Zimmer bald aufräumen werde.“
„Hinterzimmer“ ist dann die große Kunst: In kleinem Kreis spricht man sich ab, was dann Tatsachen und Sachzwang sind. Zwar sind die Querulanten überrascht, aber die Tatsachen sind vollendet und weiteres Nörgeln läuft ins Leere! (vorerst)