Am 09.04.2021 haben die Stadtverordneten Helge Herget, Dr. Annette Schaper-Herget (beide Piratenpartei), Julia Endres (DIE PARTEI) und Maximilian Winter (JO) die „Offenbach für alle“-Fraktion (Ofa-Fraktion) gegründet. Auf dem Bild von links nach rechts: Julia, Max, Annette, Helge.
Als Fraktionsvorsitzende wurde Annette Schaper-Herget gewählt. „Wir haben schnell bemerkt, dass unsere Wahlprogramme Schnittpunkte aufweisen und sich darüber hinaus gut ergänzen. Mit dem Namen unserer Fraktionsgemeinschaft stehen wir gezielt für eine inklusive Gesellschaft ein, die niemanden zurücklässt. Auch ist uns Bürgernähe und Transparenz unserer Arbeit sehr wichtig.
Fraktionsmitglied Helge Herget führt weiter aus: „Wir PIRATEN sind für ein kommunales Wahlrecht für alle und haben deshalb als einzige Partei auch an der Ausländerbeiratswahl teilgenommen, wo wir 4 Sitze erreicht haben. Integration und gleiche Rechte und Chancen für alle, egal welcher Herkunft oder welchen Geschlechts, sind Ziele, für die wir uns in diesen fünf Jahren einsetzen wollen, mit gremienübergreifender Zusammenarbeit.“
Mit Julia Endres ist künftig eine engagierte Aktivistin der „fridays for future“- Bewegung und ehemaliges Mitglied des Offenbacher Stadtschüler*innenrates in der Stadtverordnetenversammlung vertreten und stellvertretende Ofa-Fraktionsvorsitzende. „Als Stadtverordnete möchte ich von kommunalpolitischer Seite aus nachhaltige Projekte anstoßen bzw. fördern. Für mich gilt es, die Umwelt und jedes Lebewesen über Profite zu stellen. Eines meiner konkreten Ziele ist der Kohleausstieg, der auch im städtischen „Klimakonzept 2035“ als vordringliches Handlungsziel definiert wird.“
Komplettiert wird die Fraktionsgemeinschaft durch Maximilian Winter. Mit dem 19-jährigen stellt der Junges Offenbach e.V. in der 2. Wahlperiode hintereinander den jüngsten Stadtverordneten. Winter erklärt: „Als Aktiver in der Offenbacher Faschings- und Theaterszene ist es mein Bestreben die Kultur- und Veranstaltungsszene in dieser schwierigen Pandemiezeit zu stärken. In diesem Atemzug werde ich auch die JO-Position der letzten Wahlperiode verstärkt vertreten, dass das Freizeitangebot insbesondere für die Altersgruppe der 14-18-jährigen zu gering ist. Weiterhin gilt es soziale und kulturelle Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen unabhängig vom Geldbeutel der Eltern sicherzustellen. Um unserem JO-Wahlprogrammtitel „mit Offenbach wachsen“ gerecht zu werden, werde ich mich in den kommenden fünf Jahren auf parlamentarischer Ebene für bezahlbaren Wohnraum einsetzen, denn für mich gilt es allen Offenbacher*innen weiterhin ein bezahlbares Dach über dem Kopf zu bieten.“