1. Du bist jetzt Teil der Ofa-Fraktion. Wie kam es dazu?
In der Stadtverordnetenversammlung kennt man sich natürlich und wir haben uns auch schon öfters unterhalten. Vor ein paar Monaten haben wir zu fünft mit der Idee gespielt, dass ich Teil werden könnte, das ist nun der Fall.
2. Du bist in Offenbach als Kandidat der BIG Partei gewählt worden, warum hast du dich entschieden, für diese Partei zu kandidieren?
Ich mag an der BIG-Partei die Entscheidungsfreiheit als individueller Politiker, gleichzeitig bedeutet die BIG-Partei für mich, sich gegen Diskriminierung und Rassismus, für Chancen und Teilhabegerechtigkeit sowie für Respekt und Wertschätzung der Identitäten und Werte einsetzten. Im Besonderen mit und für Menschen mit Migrationserfahrung.
3. Viele kritisieren die BIG-Partei als Teil des politischen Arms der AKP in Deutschland. Was denkst du dazu?
Viele Menschen stecken Islam, Türkei und Politik in eine Schublade. Besonders in der kommunalen Politik geht es aber darum, real Politik zu betreiben. Ich bin gewählt worden von Menschen, die mich als Politiker und Person kennen und nicht als Mitglied der BIG-Partei.
4. Was möchtest du zusammen mit den OFA-Mitgliedern erreichen?
Die Ofa-Mitglieder und ich suchen nach politischen Möglichkeiten, die abseits des Offensichtlichen sind. Das bedeutet, wir wollen auch das große Gesamtbild betrachten, damit für alle Bürgerinnen und Bürger Offenbachs eine optimale Lösung gefunden wird. Wir sind frei von Parteizwängen und das ist eine Chance.
5. Für welche Themen hast du dich bisher bei der Stadtverordnetenversammlung eingesetzt?
Klimaschutz, Stadtentwicklung, Integration und die Notwendigkeit für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung.